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10 April 2022
Markus 14, 32-42 (BasisBibel)
Malte Kleinert 

Nach dem Abendmahl geht Jesus an beten. Er nimmt drei Jünger mit und bringt seine Ängste zu Gott. Es ist sein letztes Gebet in Freiheit bevor er gekreuzigt wird. Wir erleben dabei einen ganz menschlichen und zugleich göttlichen Jesus. 32Jesus und seine Jünger kamen zu einem Garten, der Getsemani hieß. Dort sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Bleibt hier sitzen, während ich bete.«33 Er nahm Petrus, Jakobus und Johannes mit sich. Plötzlich überfielen ihn Angst und Schrecken,34und er sagte zu ihnen: »Ich bin verzweifelt und voller Todesangst. Wartet hier und bleibt wach.«35 Er selbst ging noch ein paar Schritte weiter. Dort warf er sich zu Boden. Er bat Gott darum, ihm diese schwere Stunde zu ersparen, wenn es möglich wäre.36Er sagte: »Abba, mein Vater, für dich ist alles möglich. Nimm doch diesen Becher fort, damit ich ihn nicht trinken muss! Aber nicht das, was ich will, soll geschehen –sondern das, was du willst!« 37Jesus kam zu den drei Jüngern zurück und sah, dass sie eingeschlafen waren. Da sagte er zu Petrus: »Simon, du schläfst? Konntest du nicht diese eine Stunde wach bleiben?38Bleibt wach und betet, damit ihr die kommende Prüfung besteht!Der Geist ist willig, aber die menschliche Natur ist schwach.« 39Dann ging er ein zweites Mal weg und betete mit den gleichen Worten wie vorher.40Als er zurückkam, sah er, dass seine Jünger wieder eingeschlafen waren. Denn die Augen waren ihnen zugefallen –so müde waren sie. Und sie wussten nicht, was sie antworten sollten.41Als Jesus das dritte Mal zurückkam, sagte er zu ihnen: »Schlaft ihr immer noch und ruht euch aus? Es ist so weit. Die Stunde ist da! Seht doch: Jetzt wird der Menschensohn ausgeliefert in die Hände der Sünder. 42Steht auf, wir wollen gehen. Seht: der mich verrät, ist schon da.«

 
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