Eingabehilfen öffnen

Zum Hauptinhalt springen

MontagsMoment | 08.12.25

Liebe CVJM-Community,
Bist du eine traditionsbewusste Person? 
Was gehört bei dir in der Advents- bzw. Weihnachtszeit dazu? 
Vielleicht der Weihnachtsmarktbesuch, Plätzchen backen, im Altenheim singen, …
Und wann wird eigentlich aus einem Ereignis eine Tradition? 



In der Nacht vom 7. auf 8.12.2025 wird in Kolumbien die „noche de las velitas“ – die Nacht der Lichter gefeiert. Ursprünglich eine katholische Feier zu Ehren der heiligen Maria. Geehrt wird ihre beispielhafte Offenheit dem „Retter der Welt“ Mutter zu werden. 



Meine Frau und ich haben dieses Fest zweimal in Quindio/ Kolumbien miterleben können. Beeindruckend!
Zu erleben, wie eine Kleinstadt in ein Kunstwerk von selbstgestalteten und liebevoll handgefertigten Laternen verwandelt wird, ist phänomenal. 
Ganze Nachbarschaften kommen Wochen vorher zusammen, um ihre Straße in ein abgestimmtes und einheitliches Kunstwerk zu verwandeln.

Für ein paar Stunden an einem Tag wird Zeit und Geld investiert, um ein gemeinschaftsstiftendes Erlebnis zu schaffen.  Ganz schön viel Aufwand für so kurze Zeit und lohnt sich das?

Wo investiere ich mich, um andere zu bereichern? 


Wieviel „WIR“ schaffe ich mitzugestalten bzw. positiv zu beeinflussen?

Die Adventszeit ist eine gute Zeit für Traditionen. Advent bedeutet Ankunft, Vorbereitungszeit auf Weihnachten. 
Welche Tradition nützt dir, um dich auf Jesus auszurichten. 
Oder welche für dich „neue“ Tradition könnte, dich hierfür bereichern?



Bei der Ankunft an der Krippe staunten alle über das BABY. Es war das Wunder! Und das passiert heute immer noch. Schau dir ein Baby an und du wirst STAUNEN! 

Es zeigt: „Staunen und heilige Momente werden geschenkt“, nicht produziert oder created. In diesem Sinne sei offen und bereit für lebendige Tradition, die dein und das Herz deiner Mitmenschen berührt.

Ich wünsche dir eine bewusste Adventszeit
Tobias Nestler

 


 

  • Aufrufe: 20

MontagsMoment | 01.12.25

 

Der Weg zur Krippe

Liebe CVJM-Community,
Keine andere Zeit im Jahreskalender ist mit so viel traditionellen Bräuchen belegt, wie die Advents– und Weihnachtszeit. Für viele Menschen gehören sie einfach dazu. Andere können damit rein gar nichts anfangen. 

Ich denke, Traditionen und Bräuche sind wichtig im Leben! Sie führen uns zu unseren Wurzeln zurück und diese geben unserem Leben einen Halt. Ein Großteil der Bräuche haben einen tiefen Hintergrund z.B. der Erzgebirgische Lichterbogen, der Licht in die dunkle Jahreszeit bringen soll. Der Adventskranz war in seinem Ursprung ein Wagenrad. Er sollte vor ca. 170 Jahren den Kindern die Zeit bis Weihnachten verschönern. Auch der Adventskalender, hatte dieses Anliegen. Adventsschmuck, ein Adventsgottesdienst oder das Weihnachtsoratorium gehören ebenso zu diesen Traditionen. Sie alle wollen uns einstimmen auf die Zeit bis Weihnachten. 

Advent hat etwas mit dem Weg zur Krippe zu tun.  Damals gab es zwar keine Pyramiden, Schwibbögen oder Räuchermännchen, aber es gab z.B. einen Stern, Hirten, die sich auf den Weg machten, es gab dunkle Nächte, es gab Maria und Joseph die unterwegs waren, auch Waisen – ja sogar Weihrauch zum Räuchern war dabei! 

Viele der heutigen Bräuche erinnern mich an diese Geschichte aus der Bibel. Jedes Jahr im Advent wird mir vom neuen klar, dass auch ich auf einem Weg bin. Dabei erfreuen mich dann auch erleuchtete Fenster oder das natürliche Licht der Kerzen. Mit diesem natürlichen Licht bekommt selbst diese dunkle Jahreszeit eine gemütliche und erwärmende Atmosphäre. Eigentlich wünschte ich mir in unseren Häusern viel mehr von diesem Licht, ähnlich wie im Erzgebirge. Es erinnert mich an das Wunder, von Betlehem und auf den nicht ganz einfachen Weg bis dahin. 

Einen gesegneten Tag,
Friedbert Reinert

Challenge: Genießt in dieser Woche die Dunkelheit und zündet eine (oder mehrere) Kerzen an. Überlegt dabei, welche Adventsbräuche für euch als Kind wichtig waren und vielleicht noch heute sind.

 

 

Advent, Weihnachtsbrauch, Erzgebirge

  • Aufrufe: 1430

MontagsMoment | 24.11.25

Liebe CVJM-Community,
eigentlich habe ich gerade super viel zu tun. Die Uni hat wieder gestartet und tausend To-Do's warten darauf, von mir erledigt zu werden. Statt diese stetig wachsende Liste abzuarbeiten, liege ich nun aber im Bett und schreibe diesen Text. 
 
Mir scheint, ich werde immer genau dann krank, wenn ich es am wenigsten gebrauchen kann. Aber vielleicht ist das auch meine Fehlinterpretation. Denn wäre ich nicht krankheitsbedingt ans Bett gefesselt, hätte ich bestimmt keine Zeit dafür gefunden, mich in das Thema einer Gruppenarbeit für die Uni einzulesen, ausreichend zu schlafen oder diesen Text zu schreiben. 
 
Ich weiß nicht, wie oft ihr schon den Satz gehört habt: "Die Wege des Herrn sind unergründlich" - ein Satz, der mir oft in wenig tröstlicher Weise in den unangebrachtesten Momenten entgegengeworfen wurde - aber in Momenten wie jetzt,
stimme ich ihm zu. 
 
Denn auch wenn es eine ungewöhnliche Maßnahme zu sein scheint, mir eine Erkältung zu schicken, damit es mir gut geht, ist es am Ende doch ein effektiver Weg, mich dazu zu bringen, auf mich Acht zu geben. Deshalb bin ich dankbar, dass Gott mich ein bisschen besser kennt, als ich mich selbst und so gut auf mich aufpasst.
 
Eine gesegnete und hoffentlich gesunde Woche wünsche ich euch. Passt
auf euch auf.
R e n a n a
 
 
Challenge: Was würde dir gerade gut tun? Plane es ein, auch umzusetzen. 


 
 

müde, krank, gesund

  • Aufrufe: 2155

MontagsMoment | 17.11.25

Liebe CVJM-Community,
„Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir …“
Wie oft habe ich das als Kind beim Lampionumzug gesungen. Damals war es einfach ein schönes Lied, ein Moment voller Freude, Licht und Gemeinschaft.



Heute merke ich: in diesen einfachen Worten steckt so viel mehr. Die Tage werden kürzer. Die Sonne verabschiedet sich früher, und plötzlich liegt die Welt in Dunkelheit.
Ich merke, wie mich das manchmal bedrückt.


Wie Dunkelheit nicht nur um mich herum, sondern auch in mir Raum einnehmen will.
Sorgen, Unsicherheit, das Gefühl, den Weg nicht klar zu sehen. Und dann – ein Licht.
Ein Fenster, das warm leuchtet, ein Kind mit einer Laterne, das lacht, eine Kerze, die brennt, obwohl der kalte Novemberwind sie zu löschen versucht.



Es sind kleine Lichter, fast unscheinbar, aber sie verändern alles. Vielleicht braucht es manchmal genau diese Dunkelheit, damit wir das Licht überhaupt sehen können.
Damit wir wieder staunen lernen.


Damit wir erkennen, dass selbst das kleinste Licht stärker ist als jede Finsternis. So ist es auch mit Gott.
Er ist das Licht, das niemals verlöscht, auch wenn unser eigenes manchmal schwach scheint. Er geht mit, so wie die Laterne, die wir in der Hand halten.
Und selbst wenn wir uns im Dunkeln verirren, hört er nicht auf, zu leuchten. 
 
„Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen:
Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.“ (1. Johannes 1,5)
 
Such dir in dieser Woche einen Ort oder einen Menschen, dem du ein Licht sein kannst.
Vielleicht ein aufmunterndes Wort, ein Besuch, ein Gebet oder einfach ein ehrliches Lächeln.
Etwas Kleines, das hell genug ist, um Wärme zu schenken.
Denn manchmal braucht es gar nicht viel, sondern nur jemanden, der den ersten Funken setzt.
 
Habt einen guten Start in die neue Woche!
Eure Judy

 

Montag, Licht, Dunkelheit, Mut

  • Aufrufe: 3147

MontagsMoment | 10.11.25

Liebe CVJM-Community,
 
„Mutig beten“ das ist das Jahresthema im checkpointJesus (Erfurter CVJM Gemeinde).
 
Mutig beten heißt für mich: Dran bleiben am Gebet, konkret beten und von Gott Großes erwarten.
Das klingt vielleicht wortgewaltig, aber ich habe interessante Erfahrungen in den letzten Monaten gemacht. 
 
Zum einen bin ich ermutigt, wirklich konkrete Bitten zu formulieren. Das ist manchmal gar nicht so einfach, weil es vielleicht einfacher ist, zu beten: einer Person soll es besser gehen oder eine Situation darf sich verändern. Die Bibel zeigt uns, dass wir Gott in den Ohren liegen dürfen, mit dem, was uns bewegt.
 
Zum anderen hat mir Gott ganz liebevoll gezeigt, dass meine Bitten gut gemeint sind, aber vielleicht nicht das Richtige für die Person oder Situation sind. Eine Gebetserfahrung hat mich gelehrt, meine Bitten wirklich einmal zu hinterfragen. Als ich emotional so aufgelöst war und mein Sohn für die Person, um die ich mich sorgte, gebetet hat, ist es mir klar geworden: 
Gottes Idee für die Situation oder die Person eine andere als ich es mir wünschte.
 
Ich möchte dich zum Wochenstart ermutigen auf dein Gebet schauen. Um was bittest du Gott gerade? Wie wäre es, wenn Gottes Idee dazu ganz anders aussieht? Was wäre, wenn du deine Bitten (gerade Themen, die du ihm öfter hinlegst) mal ganz anders formulierst. Zum Beispiel: „Dein Wille geschehe.“ 
 
Mich verändert das.
Von mir wegzuschauen. Meine menschlichen Wünsche in Frage stellen zu lassen. 
Gottes Idee für Veränderung, Wachstum oder Heilung sehen vielleicht ganz anders aus. 
Das darf mich und mein Gebet verändern. 
 
Einen gesegneten Start
Nicole

 
Challenge:
Wie wäre es, Gott drei Themen zu benennen und dein Gebet abzuschließen mit: „Dein Wille geschehe.“?!

 

Montag, Gebet, Community, Gebetsanliegen, Fürbitte, Vater Unser

  • Aufrufe: 3851